Her mit dem sozialen Zentrum! – Aktivitäten in Berlin zum 1. Mai
Ein recht guter Aufruf dazu, in Berlin mal wieder in die Offensive zu gehen. Auf den Punkt gebracht wird, warum die Erkämpfung von selbstverwalteten Räumen nach wie vor hoch aktuell ist:
Ein Auszug:
„Damit wir aus den defensiven Kämpfen in die Offensive kommen, brauchen wir ein Konzept von Gegenmacht. Wir müssen uns Infrastruktur schaffen, von der aus wir Kerben in das Bestehende schlagen können. Ein Projekt, das in diesen Bereich fällt, ist die Erkämpfung eines sozialen Zentrums. Viele Orte des gemeinsamen Lebens, Schaffens, Träumens sind uns über die Jahre genommen worden.
Es ist an der Zeit, das wir uns wieder mal etwas nehmen. Also: Wir wollen uns ein soziales Zentrum aneignen und gemeinsam aufbauen. Wir brauchen einen Ort, an dem es möglich ist, sich zu treffen, zu diskutieren, zu arbeiten, zu lachen, zu feiern – und vor allem zu kämpfen. Direkte Solidarität zu üben, sich zusammenzuschließen und sich zu unterstützen; einfach gesagt, einen Ort, um gemeinsam Pläne für eine bessere Zukunft zu schmieden und eine Gegenmacht zu dem, was wir so hassen, aufzubauen.
Dieser Ort soll nicht erbettelt, sondern genommen werden. Wir werden nicht mit Immobilienhaien in den Ring steigen, um ein überteuertes Haus zu kaufen. Wir werden auch keine Miete für einen Ort zahlen, in dem ArbeiterInnen, Studierende , Kinder – schlicht die Menschen dieser Stadt – zusammenkommen.“