Hausbesetzung in Nürnberg, Aktion in Freiburg, Durchhalten in Hamburg…
In Nürnberg wurde am Sonntag ein Haus besetzt. Trotz schleppender Verhandlungen wurde das Haus nach zehn Stunden von einem Sondereinsatzkommando geräumt. Die Besetzer*innen erklärten unter anderem:
„Die soziale Praxis des Besetzens ist nach wie vor zeitgemäß und verspricht eine Reihe von Vorteilen im Vergleich zu anderen Formen der politischen Intervention. Das Nutzen von Räumen ohne die Zustimmung der Besitzenden stellt nicht nur die bestimmende Rolle des Eigentums infrage, sondern eröffnet vor allem Räume für andere Formen des Alltags. Die Handlung des Besetzens zeigt uns, dass eine andere Welt möglich ist. Besetzen ist ein Akt der Subversion, das Übertreten einer Grenze, die Überwindung der uns auferlegten Selbstbeschränkung und das kollektive Begehren nach einem anderen Leben.“
Die ganze Erklärung: https://linksunten.indymedia.org/de/node/149376
Am Tag zuvor hatte es in Freiburg nach einer Nachttanzdemo eine symbolische Besetzung gegeben. Mit der Kampagne „Stadt selber machen“ sollen eine sozial gerechte Stadtentwicklung thematisiert und Alternativen geschaffen werden:
http://stadtselbermachen.noblogs.org/
Permanent von der Räumung bedroht ist das Kollektive Zentrum in Hamburg (KoZe), welches in letzter Zeit mit zahlreichen Aktionen in an die Öffentlichkeit gegangen ist und sich kürzlich auch in Jena vorgestellt hat: http://koze.in/