Update: KSJ schickt erste Mahnung an Anmelder der Hausbesetzungs-Kundgebung

Am 17. Oktober wurde das Haus in der Carl-Zeiss-Straße 10 in Jena besetzt. Einen Tag später wurde es von der Polizei geräumt. Während der Dauer der Hausbesetzung fand in der Carl-Zeiss-Straße eine Solidaritätskundgebung statt. Diese wurde während der Räumung zwangsweise wegverlegt, die Teilnehmer_innen von der Polizei weggestoßen.


Einen Monat später erhielt der Anmelder der Kundgebung vom Kommunalservice Jean (KSJ) eine Rechnung in Höhe von über 1000€. Darin sind u.a. die Kosten für beschädigte Bauzäune, die Aufbau- und Aufräumarbeiten aufgeführt. Ende Februar trudelte nun die erste Mahnung beim Anmelder ein. Bezahle er nicht, so werde ein Inkassobüro mit der Eintreibung beauftragt.

Der Anmelder hat gegen die Rechnung Widerspruch eingelegt. Fest steht: Diese Rechnung wird nicht bezahlt! Wir können nur wiederholen, was wir schon Mitte Dezember geschrieben haben: „Falls ein Mahnbescheid eintrudelt, werden wir dagegen vorgehen. Fest steht: Keiner zahlt! Gegen die staatliche Strategie, uns zu vereinzeln, Führungsstrukturen in unsere Bewegung hineinzuphantasieren oder auch zu implementieren und einzelne Personen zu Rädelsführern oder Verantwortlichen für kollektive Aktionen zu erklären und zu verfolgen, setzen wir unseren kollektiven Widerstand!“

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