*KSJ zieht 1000€-Rechnung gegen Anmelder der Hausbesetzungs-Solikundgebung zurück*

Am 17. Oktober 2017 wurde das Haus in der Carl-Zeiss-Straße 10 in Jena
besetzt. Einen Monat danach schickte der Kommunalservice Jena dem
Anmelder der Soli-Kundgebung vor dem besetzen Haus eine Rechnung über
1000€ für Aufräumarbeiten und Schäden zu. Ende Februar 2017 folgte die
erste Mahnung. Nach einem einfachen Widerspruch gegen die Rechnung zog
der KSJ sie am 14. März schließlich nach „stadtinterner Prüfung“ zurück.

Wir nehmen daraus mit, dass in Repressionsfällen auch die städtischen
und staatlichen Behörden pokern und sich dabei gerne mal zu weit aus dem
Fenster lehnen und dass es sich lohnt, Rechnungen, Mahnungen, Drohnugen
und andere Schikanen von Seiten des Staats konsequent zu verweigern.

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