Archiv für die Kategorie „General“

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Sonntag, 6. Juli 2014

http://www.jungewelt.de/2014/07-03/037.php?sstr=jena

http://www.otz.de/startseite/detail/-/specific/Bambule-Hausbesetzung-in-Jena-trotz-Wohnbaurekord-1911485168

CampusTV
„https://www.youtube.com/watch?v=XD0ycbIuvq0“

Die sogenannten Verhandlungen aus Sicht der Besetzer*Innen

Freitag, 4. Juli 2014

Liebe Unterstützer*Innen der Hausbesetzung CZS 11,
mit diesem Text möchten wir den Verlauf der sogenannten Verhandlungen aus unserer Sicht schildern.

Am Dienstagabend wurde an uns herangetragen, dass es eine Gruppe gibt, die gerne auf die Eigentümer*Innen, die sich bis dahin noch nicht bei uns gemeldet hatten, zugehen wollten, um ihnen Ideen und Anliegen für das Haus zu präsentieren. Die Gruppe bat um ein Feedback unsererseits dazu. Wir diskutierten und entschieden vor dem ersten Plenum am Mittwochmorgen unsere Position zu Verhandlungen deutlich zu machen: Wir selbst wollen nicht auf die Eigentümer*Innen zugehen, da dies einer Anerkennung der Besitzverhältnisse gleichkommt. Wir haben bereits mit der Nutzung des leerstehenden Hauses Tatsachen geschaffen. Diese wollen wir erhalten und uns nicht in eine Bittsteller*innenposition treiben lassen. Allein die Tatsache, dass das Haus leersteht berechtigt uns* es zu nutzen und dafür müssen wir* uns nicht rechtfertigen.
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Gute und „schlechte“ Presse

Freitag, 4. Juli 2014

Ein weiteres gelungenes Video der Filmpiraten. Der Artikel und das Video des MDR seien an dieser Stelle noch einmal veröffentlicht, weil es für die bürgerliche Presse eine durchaus sachliche demokratische Darstellung ist.

http://www.filmpiraten.org/2014/07/jenaer-hausbesetzung-der-traum-ist-aus/

http://www.mdr.de/thueringen/ost-thueringen/jena_hausbesetzung102_zc-91853759_zs-f29ce1eb.html

Abgesehen von der Darstellung der „Verhandlungen“, welche sich in Wirklichkeit anders gestalteten als der MDR verstand und bereit war abzubilden, sollte sich ein Depp wie Jan-Hendrik Wiebe etwas von dieser seriösen Berichterstattung abschauen. Beispielhaft für die kommende postdemokratische Zeit steht seine sensationsgeile Fotomacherei, welche politische Aktivist_innen kriminalisiert, das ernsthafte Anliegen vollkommen entpolitisiert und Nazis das Fotomachen selbst erspart.
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Das „Wir“, das „Sie“, das „Innen“, das „Außen“ und die „Zwischenräume“…

Donnerstag, 3. Juli 2014

Was bei der fast 24 Stunden anhaltenden Hausbesetzung klargeworden ist, war eine große Unklarheit.
Unklar war – zumindest für viele -, wer wie und warum wo stand bei dieser Aktion. Dieser Artikel soll aus spezifischem Blickwinkel darüber reflektieren, weswegen das genau so richtig ist, warum es im Wesen der Sache liegt und an welchen Stellen es falsch ist, sich keiner Position zuzuordnen oder vermeintlich heraus zu halten. Es handelt sich um eine längere Abhandlung, welche trotz aller „wir“ und „sie“, eine Einzelmeinung darstellt. (Das ist wichtig.)
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PM des Thüringer Ermittlungsausschuss zur Räumung der CZS11

Donnerstag, 3. Juli 2014

Der Thüringer Ermittlungsausschuss (EA) begleitete heute die Auflösung
der Kundgebung und die Räumung des besetzten Hauses in der
Carl-Zeiss-Straße 11. Die Bereitschaftspolizei und die Thüringer BFE
sind dabei äußerst brutal gegen die Demonstrant_innen vorgegangen. Nebst
vielen Identitätsfeststellungen und zahlreichen Platzverweisen haben die
eingesetzten Beamt_innen bei den Maßnahmen viele Menschen mit Schlägen,
Tritten und Schmerzgriffen verletzt.
„Spätestens seit der militarisierten Räumung des besetzten
Topf+Söhne-Geländes in Erfurt wissen wir eigentlich, dass die Polizei in
solchen Einsätzen keine Rücksicht auf Verletzungen und Traumatisierungen
nimmt. (mehr …)

Aufruf der Roten Hilfe an die Aktivist_innen in der Carl-Zeiss-Straße

Donnerstag, 3. Juli 2014

Liebe Leute aus der Carl-Zeiss-Straße,

bitte fertigt über die heutigen Geschehnisse während der Räumung
Gedächtnisprotokolle an, am besten beginnend ab der ersten Aufforderung
der Polizei, den Platz vor dem Haus zu verlassen.
Hinweise, was dabei zu beachten ist, findet ihr hier:
http://rotehilfedresden.blogsport.eu/wie-erstelle-ich-ein-gedaechtnisprotokoll/
Bringt das Protokoll bitte bei der Sprechstunde der Roten Hilfe
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Chronologie der Hausbesetzung am 1. und 2. Juli 2014

Mittwoch, 2. Juli 2014

Die Chronologie der Besetzung der Carl-Zeiss-Straße 11 am 1. und 2. Juli, wie sie hier auf diesem Blog dokumentiert wurde… Vom ersten Update, über die Nacht hin zu den „Verhandlungen“ und der Räumung bis zum letzten Statement an die Unterstützer*innen nach ihrer Freilassung.
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Wo, wenn nicht Wir und Jetzt? – Über Räume und ihre Möglichkeiten.

Dienstag, 1. Juli 2014

Die Straßen fließen in träger Gleichmütigkeit. Menschen ziehen ohne Wenn und Aber vorbei. Grau und grauer als grau bauen sich Gebäude auf, glotzen, schlafen. Rund um uns herum Mauern, die Wege versperren, verunmöglichen. Du kommst hier nicht weiter. Mach die Biege. Hinter dieser Schwelle hast du nichts zu suchen, hinter jener noch weniger und, überhaupt, was willst du hier eigentlich? —
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Was diese Hausbesetzung aufzeigen kann und wohin sie strebt

Dienstag, 1. Juli 2014

Die Carl-Zeiss-Straße 11

Das Haus steht seit mindestens fünf Jahren leer. Es gehört zum Uniklinikum und damit zur Friedrich-Schiller-Universität Jena, weswegen es den Universitäts-Vertreter*Innen obliegt eine Anzeige auf Hausfriedensbruch zu stellen oder auch nicht. Perspektivisch soll der ganze Komplex des Uniklinikums „Bachstraße“ nach Lobeda verlegt werden. Wenn diese Entwicklung abgeschlossen ist und das Grundstück verkauft wird, entstehen auf ihm sicherlich kein für normale Menschen bezahlbarer Wohnraum oder Orte, die der Allgemeinheit von Nutzen wären, sondern teure Eigentumswohnungen, welche auch die Mieten in den angrenzenden Vierteln in die Höhe treiben werden. Viele Menschen spüren einen Unmut über den ständig wachsenden Mietspiegel, schlucken ihre Wut jedoch hinunter anstatt sich zu wehren.
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Brief an die Nachbarschaft – wolja²

Dienstag, 1. Juli 2014

Liebste Nachbar_innen,

heute ist (hoffentlich) viel los in der Carl-Zeiss.-Straße und der umliegenden Gegend. Mit großer Freunde übertreten wir heute eine Schwelle und besetzen ein Haus. Dies tun wir, weil wir keine Lust auf endlose Verhandlungen mit der Stadt haben, um uns zu erbetteln, was uns unserer Meinung nach zusteht.
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